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Der 70-jährige, einst Redakteur beim Südwestfunk und Moderator des politischen Magazins "Report" hat sich bereits vor Jahrzehnten zum Querdenker entwickelt und für seine Ideen und Gedanken zum Klimawandel, alternativer Energieerzeugung, Frieden und Menschenrechte zahlreiche Auszeichnungen erhalten wie zum Beispiel den renommierten Franz-Grimme-Preis, den Umweltpreis der deutschen Wirtschaft oder den Innovati-onspreis, um nur einige zu nennen.

 

Am 16. September kam er auf Einladung der August Brötje Handel KG nach Oldenburg, wo er im bfe einen Vortrag hielt über das Thema "Sonne und Wind schicken uns keine Rechnung: Neue Energie - Neue Arbeitsplätze". Franz Alt ist davon überzeugt, dass das alte Wachstum ohne Rücksicht auf Ressourcen und Natur an seine Grenzen gestoßen ist, weshalb Ökoprodukte für ihn längst keine Feigenblätter mehr sind.

 

Er verweist auf die Aktienmärkte, die beweisen, dass grüne Geschäfte nicht nur lukrativ sind, sondern sich als Kurstreiber an der Börse entpuppen. Der Erfolg von Solar- und Windaktien sind laut Franz Alt nur Vorboten einer insgesamt ergrünenden Wirtschaft. Die Ökonomie, so sagt er, entdeckt sich neu und wird ökologisch. Aber nicht nur Großkonzerne können von dieser Entwicklung profitieren. Auch Fachhandwerker in den Bereichen Elektro, Heizung, Klima und Sanitär kommt hier eine bedeutende Rolle zu. "Wir müssen uns neu aufstellen", meint auch Bernd Reinke, geschäftsführender Gesellschafter der August Brötje Handel KG. "Denn es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorauszusagen. Es kommt darauf an, auf die Zukunft vorbereitet zu sein", zitiert er einen über 2500 Jahre alten Gedanke, der angesichts der gegenwärtigen Energiediskussion hochaktuell ist.