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Goldenes Zeitalter für Elektromaschinenbauermeister

Die Antwort auf den Fachkräftemangel +++ Nächster Lehrgang startet im März +++ Eine rasche Anmeldung wird empfohlen

 

Ob Berechnung und Auslegung neuer Wicklungen, elektrische Instandsetzung oder mechanische Umbauten – der Elektromaschinenbauermeister ist der Experte für Generatoren, Motoren und Transformatoren. Alles rund um die elektrische Maschine, inklusive der elektrischen Antriebstechnik, gehört zu seinen täglichen Aufgaben. Am Montag, 2. März, startet am Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik in Oldenburg der nächste einjährige Lehrgang für diese Zukunftsfortbildung.

Anders als in der akademischen Fortbildung zum Bachelor und Techniker setzt der Meister auf ein Höchstmaß an Praxis und eignet sich somit für alle, die Hand anlegen wollen. Ein enormer Vorteil, denn Praktiker werden gebraucht wie noch nie! „Versuchen Sie heute, zeitnah einen Handwerksmeister zu bekommen; das ist fast unmöglich!“, sagt Detlef Petermann, Bereichsleiter Lehrgänge am Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik (BFE). „Dem akutem Fachkräftemangel wirken Sie so mit einer berufsbegleitenden Aufstiegsfortbildung entgegen“, so Petermann.

Eine Meisterausbildung gilt traditionell wie aktuell und bundes- wie weltweit als Garant für beste Qualifikation. Außerdem ermöglicht der Meisterbrief den Schritt in die Selbstständigkeit und für Handwerksbetriebe gilt heute mehr denn je, dass das Handwerk goldenen Boden hat. Petermann: „Für alle Technikinteressierte ist dieser Beruf die erste Wahl.“ Laut Petermann ist die finanzielle Unterstützung für die Vorbereitung auf Meisterprüfung aktuell eine zusätzliche und lohnende Entscheidungshilfe. In Niedersachsen lockt etwa die derzeit höchste Meisterprämie, aber auch ohne diese sind die Fördersummen des BAföG auf Topniveau.

 

Erste Wahl für Technikfans

Das Bundestechnologiezentrum Das Bundestechnologiezentrum im niedersächsischen Oldenburg bildet jährlich etwa 20 Elektromaschinenbauermeister aus. Als einzige Einrichtung erfüllt das BFE den Rahmenlehrplan des Zentralverbandes der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH), der für den Vorbereitungskurs 1.700 Unterrichtseinheiten vorsieht.

Zudem profitieren die Teilnehmer vom Wissenstransfer innerhalb des BFE als Deutschlands größten Weiterbilder im E-Handwerk. So führt das BFE bundesweit Projekte durch und gestaltet in entscheidenden Gremien die Ausbildungsstandards von morgen mit. „Wir arbeiten – zum Beispiel im Bereich Inhouse-Seminare – sowohl mit Konzernen als auch kleinen und mittelständischen Handwerksbetrieben eng zusammen. Das hier gewonnene Know-how bringen unsere Dozenten in den Unterricht ein. Unsere Absolventen genießen bundesweit den Ruf, von Anfang an in der Unternehmensrealität von heute zu Hause zu sein“, so Petermann, mit erfolgreicher Prüfung vor der Handwerkskammer habe man insofern beste Karriereaussichten.

Der nächste Lehrgang startet am Montag, 2. März 2020. Für alle, die es genau wissen wollen, bietet das BFE von Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 16 Uhr und Freitag von 7.30 bis 15 Uhr eine kostenfreie Karriereberatung an: 0441 34092-131. Weitere Infos auch unter www.bfe-meister.de/maschine