Meisterlehrgang Informationstechnik (Teil 1-4 in Vollzeit)
Der digitale Wandel stellt neue Anforderungen an unsere Arbeit. Die technologischen Entwicklungen sind rasant und verändern die Art der Informationsbeschaffung und -verarbeitung, die Art der Kommunikation und letztlich alle Bereiche unseres Lebens.
Der Informationstechnikermeister ist der Meister der Digitalisierung. Er kümmert sich um die Schnittstellen zwischen den Gewerken und Technologien, trägt die Verantwortung für die Einhaltung von Verbraucherschutzrechten und IT-Sicherheit und beurteilt die Wirtschaftlichkeit komplexer Projekte. Kaum ein Beruf steht derart im Zeichen der Zeit und hat bessere Zukunftsaussichten.
Zentrale Aufgabenbereiche des IT-Meisters
- Energietechnik
Intelligente Messsysteme ermöglichen eine Kommunikation zwischen dem Kunden und dem Messstellenbetreiber. Über diese Systeme lassen sich Erzeugungs- und Verbraucheranlagen schalten und Messwerte übertragen. Diese Messsysteme sind für die Umsetzung der Energiewende nötig, um ein Gleichgewicht zwischen erzeugter und verbrauchter Energie zu gewährleisten. Zukünftig können auch Kundenendgeräte über das Messsystem gesteuert und variable Tarife genutzt werden. - Telekommunikationstechnik
Die klassische Telekommunikation wurde von der Telefonie über das Internet, kurz Voice over IP, abgelöst. Um eine störungsfreie Kommunikation zu ermöglichen, sind neben den VoIP-Kenntnissen auch tiefere Kenntnisse in der Netzwerktechnik erforderlich, da sich Sprache und Daten die gemeinsamen Übertragungswege teilen müssen. - Gebäudeautomation
Die Gebäude in Gewerbeunternehmen, aber auch im privaten Bereich, werden zunehmend automatisiert. Dieses betrifft insbesondere die Steuerung von Licht, Heizung, Klima, aber auch die Gebäudesicherheit. Die Gebäude kommunizieren dabei, auch über cloudbasierte Lösungen, mit den einzelnen Geräten. Sie übertragen auf das Smartphone des Besitzers u.a. Statusmeldungen und Alarme. IP-Kameras ermöglichen die visuelle Überwachung des Gebäudes und nehmen bei Bedarf auch Bilder auf. - Multimedia
Video, TV und Musik müssen heute unabhängig vom Aufenthaltsort des Benutzers überall im Gebäude mit optimaler Qualität abgerufen werden können. Technologien, wie Kopfstationen, IP-TV und Video-on-Demand verwenden IP-Netzwerke zur Übertragung und lösen dabei zunehmend Kabel- und Satellitentechnologien ab. - Netzwerktechnik
Eine schnelle, störungsfreie Datenübertragung ist die Grundvoraussetzung für die Digitalisierung. Die Übertragung kann drahtgebunden oder drahtlos erfolgen. Hierfür kommen Glasfaser- und Kupferleitungen, aber auch WLAN und Funktechnologien (3G, 4G, 5G) zum Einsatz. Router, Switches, Accesspoints und andere aktive Komponenten ermöglichen die Bildung verschiedener IP-Netze für eine schnelle und sichere Datenübertragung. - IT-Sicherheit, elektrische Sicherheit und Datenschutz
Firewalls, Benutzerberechtigungen, Verschlüsselungen, Schutz vor Manipulation, Ausfallsicherheit und der Schutz von Persönlichkeitsrechten sind die Grundvoraussetzungen für den sicheren Betrieb von Datennetzwerken. Ein Informationstechnikermeister muss die IT-Sicherheitstechnologien beherrschen und sich im Datenschutz auskennen. Um die elektrische Sicherheit zu gewährleisten, sind erweiterte Kenntnisse in den VDE-Vorschriften erforderlich.
Neben den oben genannten Aufgaben muss der Informationstechnikermeister Kunden beraten, Aufwände einschätzen und Angebote erstellen können. Weiterhin ist er für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die Abnahme der Systeme
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